ARGE Engagement für den Tierschutz, unser gemeinsames Projekt...
„Unsere Arbeitsgemeinschaft (ARGE) setzt sich mit Leidenschaft für den Tierschutz ein und hat ein Projekt ins Leben gerufen, das sich auf den Schutz und das Wohl von Tieren in Not konzentriert. Ziel des Projekts ist es, durch Aufklärung, praktische Unterstützung und Zusammenarbeit mit relevanten Institutionen, einen nachhaltigen Beitrag zum Tierschutz zu leisten. Wir möchten auf Missstände aufmerksam machen und konkrete Lösungen für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Tieren entwickeln. Gemeinsam mit engagierten Partnern arbeiten wir daran, das Bewusstsein für tierische Rechte zu stärken und einen positiven Wandel zu bewirken.“
„Tierschutz ist ein fundamentales Anliegen unserer Gesellschaft, das den respektvollen Umgang mit Tieren in allen Lebensbereichen fördert. Es geht nicht nur um den Schutz vor Misshandlung und Ausbeutung, sondern auch um die Förderung artgerechter Haltung, den Erhalt natürlicher Lebensräume und die Bekämpfung von Wilderei.
Tierschutz umfasst eine Vielzahl von Themen, von der Rettung und Versorgung von Tieren in Not bis hin zur Aufklärung über die ethischen und ökologischen Auswirkungen menschlichen Handelns auf Tiere. Durch gezielte Aufklärung und praktische Maßnahmen wollen wir das Bewusstsein für die Rechte von Tieren schärfen und zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit ihnen anregen.“
Die Grundlagen des Tierschutzes beruhen auf dem Prinzip, dass Tiere als fühlende Wesen Rechte und Schutz verdienen. Dies umfasst sowohl den Schutz vor körperlichem Leid als auch die Gewährleistung ihrer grundlegenden Bedürfnisse, wie Nahrung, Wasser, Schutz und artgerechte Unterbringung. Ein zentraler Grundsatz des Tierschutzes ist der Gedanke der „Vermeidung von unnötigem Leid“ – dies bedeutet, dass jeder Eingriff in das Leben eines Tieres, sei es für wirtschaftliche, wissenschaftliche oder gesellschaftliche Zwecke, sorgfältig abgewogen und so gestaltet werden muss, dass das Wohl des Tieres stets gewahrt bleibt.
Dazu gehört auch der Schutz der natürlichen Lebensräume von Wildtieren sowie der respektvolle Umgang mit Tieren in der Landwirtschaft, in der Forschung und im privaten Bereich. Der Tierschutz basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, ethischen Standards und rechtlichen Vorgaben, die weltweit und in vielen Ländern kontinuierlich weiterentwickelt werden.“
Der Tierschutz im Bereich Haustiere und Pferde stellt eine wichtige Dimension des übergeordneten Tierschutzes dar, da hier enge Beziehungen zwischen Menschen und Tieren bestehen. Haustiere, darunter vor allem Hunde, Katzen und Kleintiere, sowie Pferde, sind nicht nur Lebensbegleiter, sondern auch empfindsame Wesen, die ein Recht auf artgerechte Haltung und Pflege haben. Der Tierschutz im Umgang mit diesen Tieren ist gesetzlich geregelt, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse in allen Lebensbereichen berücksichtigt werden.
Haustiere: Rechtliche Grundlagen und Anforderungen
In Österreich ist der Tierschutz für Haustiere vor allem im „Tierschutzgesetz 2004“ (TSchG) verankert. Dieses Gesetz legt fest, dass Tiere nicht nur vor Leid und Misshandlung geschützt werden müssen, sondern auch in ihrer Lebensweise und Haltung artgerecht versorgt werden müssen. Für Haustiere bedeutet dies, dass sie regelmäßige Bewegung, Beschäftigung, sozialen Kontakt (insbesondere für soziale Tiere wie Hunde und Katzen) und einen sicheren Lebensraum benötigen. Die Haltung von Tieren muss so gestaltet werden, dass ihre physischen und psychischen Bedürfnisse erfüllt werden.
Zudem schreibt das Gesetz vor, dass Tiere nur dann gehalten werden dürfen, wenn der Halter über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt. Dies betrifft vor allem den richtigen Umgang mit den Tieren, die Fütterung und Pflege sowie die Gewährleistung einer tiergerechten Unterbringung.
Pferde, die in Österreich traditionell eine wichtige Rolle sowohl in der Landwirtschaft als auch im Freizeitbereich spielen, unterliegen spezifischen Regelungen, die ihre artgerechte Haltung und Pflege betreffen. Laut dem österreichischen „Tierhaltungs- und Tierpflegegesetz“ müssen Pferde in einem Umfeld gehalten werden, das ihren natürlichen Bedürfnissen gerecht wird. Das bedeutet unter anderem, dass Pferde ausreichend Platz zum Bewegen haben, regelmäßig gepflegt werden und vor gesundheitlichen Gefahren wie Parasiten geschützt sind.
Die Haltung von Pferden muss auch die Prinzipien der Bewegung und Sozialisation berücksichtigen, da Pferde Herdentiere sind, die regelmäßig mit Artgenossen in Kontakt treten müssen. Das Tierschutzgesetz verpflichtet auch hier die Halter, sicherzustellen, dass ihre Tiere vor Verletzungen und unnötigem Stress geschützt werden.
Die Einhaltung dieser Tierschutzvorschriften wird in Österreich durch die Veterinärbehörden und Tierschutzorganisationen überwacht. Bei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, wie beispielsweise unzureichender Haltung, Misshandlung oder Vernachlässigung, drohen hohe Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Registrierung von Tieren, insbesondere von Hunden, die in Österreich verpflichtend ist. Diese Registrierung dient nicht nur der Identifikation von Tieren, sondern auch der Bekämpfung von Missbrauch und illegalem Handel.
Ein weiterer rechtlicher Aspekt, der besonders im Umgang mit Haustieren und Pferden beachtet werden muss, ist die „Verordnung über die Haltung von Tieren“ (Tierschutz-HV), die detaillierte Anforderungen an die Unterbringung und Pflege von Tieren festlegt. Diese Verordnung definiert, welche Arten von Käfigen oder Ställen für welche Tiere geeignet sind, welche Mindestanforderungen an die Pflege bestehen und wie das Wohlbefinden der Tiere während ihrer Haltung gewährleistet werden kann.
Die rechtlichen Grundlagen des Tierschutzes in Österreich bieten einen klaren Rahmen, um die Rechte und das Wohl von Haustieren und Pferden zu schützen. Sie stellen sicher, dass Tiere nicht nur vor Misshandlung und Vernachlässigung bewahrt, sondern auch in einer Umgebung gehalten werden, die ihren physischen, emotionalen und sozialen Bedürfnissen gerecht wird. Es ist daher von großer Bedeutung, dass Tierhalter sich kontinuierlich über ihre Rechte und Pflichten informieren und sich aktiv für das Wohl ihrer Tiere einsetzen. Gleichzeitig liegt es in der Verantwortung der Gesellschaft und der Behörden, dafür zu sorgen, dass der Tierschutz als elementarer Bestandteil der Kultur des Zusammenlebens mit Tieren gewahrt bleibt.